Im Zentrum meiner Arbeit steht das Holz. Ich verbrenne und bürste es. Für mich ist Holz ein Träger von Geschichten – die Maserung, die Jahresringe, die Narben.
Durch das Abbrennen und Bürsten bringe ich diese Geschichten an die Oberfläche. So erhält das scheinbar tote Material eine neue Existenz, einen anderen Sinn. Mir ist es wichtig, für meine Arbeit einheimische Hölzer zu verwenden, auch Fundstücke aus dem Wald.
Meine Werke sind nicht nur Kunstobjekte, sondern auch sichtbar gemachte Prozesse. Das Feuer, das Bürsten, das Malen – all das bleibt spürbar im Ergebnis. Und dennoch ist jedes Stück ein Fragment, ein Hinweis darauf, dass nichts wirklich abgeschlossen ist.